Sie sind hier: aus_Durlach > Samuel Degen > Die Linke - vertuschte Verbrechen  
 
 
 

Die Linke - vertuschte Verbrechen

Ein Bericht aus Berlin von Samuel Degen

In Berlin, absoluter Pflichtbesuch - das DDR Foltergefängnis Berlin-Hohenschönhausen.

Ehemaliges sowjetisches Speziallager und danach "Untersuchungsgefängnis" des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der alleinregierenden SED in der DDR.

Unter unmenschlichsten Bedingungen folterten und ermordeten die KGB Schergen der Siegermacht des 2. Weltkrieges, der UDSSR, von 1945 - 1950 und anschließend das MfS der diktatorisch herrschenden SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) bis zum Fall der DDR in 1989 abertausende von Bürgern. Die Leichen wurden meist auf Schuttabladeplätzen oder in Bombentrichtern weggeworfen.

In dieses Gefängnis kamen unter der SED Regie überwiegend Menschen, die dem Staatsgebiet der DDR entfliehen oder nur per Antrag von dort ausreisen wollten. Aber auch Liedermacher oder sonstige Freigeister, die sich der Diktatur nicht unwidersprochen beugen wollten, wurden von den Sozialisten weichgefoltert.
Die Häscher der verbündeten UDSSR griffen während ihrer Herrschaftszeit im Gefängnis oft willkürlich auf der Straße zu, um die Belegungsvorgaben aus Moskau zu "erfüllen". Die Opfer wurden meist tagelang nackt in den ungeheizten Kellerräumen mit eiskaltem Wasser so lange übergossen, bis die einsetzende Lungenentzündung ihr "Werk" fast vollendete, so dass nur wenige kräfteschonenden Knüppelschläge reichten, um die allnächtlichen LKWs reichlich mit Leichen zu füllen.

Oder es mussten in einer fensterlosen Minizelle, in der ununterbrochen eine Glühbirne brannte, 8 erwachsene Gefangene (ab 13 war man ein Erwachsener) bei geschlossener Tür so lange stehen, bis sie erstickt waren. Wer, durch den Spion in der Tür beobachtet, vorher vor Schwäche umfiel, wurde rausgezogen und sofort zu Tode getreten.
Schwangere Frauen waren dort immer willkommen. Die kommunistischen KGB Folterer der UDSSR sprangen denen solange auf den Bauch, bis ....
Die SED Folterknechte der DDR machten das subtiler. Die halbverhungerten Mütter (Die Gefängnisinsassen hatten im Schnitt 20 kg Untergewicht) gebaren meist sehr schwache Kinder, die ihnen dann sofort nach der Geburt weggenommen und zwangsadoptiert wurden. Den Müttern sagte man, sie seinen tot, wie auch der Rest ihrer Familie.

Durch dreimaliges umbenennen ihres Parteinamens (von "SED" zu "PDS" zu "Die Linkspartei", dann Übernahme der westdeutschen WASG Genossen zur gesamtdeutschen Partei "Die Linke") versuchen die zahlreichen Mitglieder und Anhänger der SED  bis heute, diese Spuren zu verwischen, um sich aus der Täterverantwortung zu stehlen.
Auch wird von der Linken neuerdings als Schutzbehauptung gerne angegeben, dass ihr eigenes Sicherheitsministerium MfS mit über 91.000 hauptamtlichen und etwa 189.000 Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) völlig eigenmächtig und nur im Verborgenen so gehandelt hätte, sie selbst davon überhaupt keine Ahnung gehabt hätten und sie deshalb keinerlei Schuld träfe. (Auch viele Naziverbrecher des Dritten Reiches hatten wegen derer Massenmorde so argumentiert).
Meine kleine unrepräsentavie Umfrage im Bekanntenkreis ergab, dass die von mir befragten jungen Linkswähler gar nicht wissen, dass sich hinter der Partei "Die Linke" die SED der DDR verbirgt. 20 Jahre haben anscheinend gereicht, um deren fürchterliche Taten an ihrer eigenen Bevölkerung vergessen zu machen.

(Wikipedia: Am 4. Februar 1990 trennte man sich vom Namensbestandteil SED, der neue Name lautete nun Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS). Im Juli 2005 wurde die PDS umbenannt in Die Linkspartei, um am 16. Juni 2007 als übernehmender Verein mit der WASG zur heutigen Partei Die Linke verschmolzen zu werden.)

Die BRD übernahm 1990 nach dem Zusammenburch der DDR auch die folternden Mitarbeiter des MfS unter voller Anrechnung ihrer "Dienstzeiten" laut Einigungsvertrag in ihr Sozialnetz, diese menschenverachtenden Schergen erhalten, ihrer "qualifizierten" Ausbildung entsprechend, nun üppige Renten.
Eben diese "Ausbildung" wurde nach der Wende sogar als abgeschlossenes "Juristisches Studium" anerkannt, viele ließen sich so dann "legal" als Rechtsanwälte nieder.

Deren gebrochene Opfer hingegen wurden weitestgehend vergessen. Erst jetzt gibt es so eine Art "Anerkennung" der Überlebenden mit einem Minirentenanspuch von etwas mehr als 200,- Euro.

Diese Gedenkstätte ist ein Beitrag gegen das Vergessen! Die Führungen werden von überlebenden Insassen geleitet, deren authentische Schilderungen jener Vorgänge nahezu unerträglich sind.
Erschütternd ist auch deren glaubhafte Aussage, dass es von derartigen Folterkellern der SED allein in Berlin "sehr sehr viele" gab.

Die Foltergedenkstätte Hohenschönhausen liegt recht versteckt in einem Außenbzirk von Ostberlin. Wir hatten stark den Eindruck, dass der
Senat von Berlin, an der die ehemalige "SED" unter ihrem derzeitigem Namen "Die Linke" ja wieder ungeniert beteiligt ist, wenig Interesse daran hat, viele Gäste an auch diesen der unzähligen Orte ihrer abscheulichen Gewaltverbrechen zu leiten.
Auch eine ältere dort ansässige Dame, die wir nur 200 Meter vor der Gedänkstätte nach dem Weg gefragt hatten, wusste von einer Gedenkstätte angeblich überhaupt nichts. "Da gibt es überhaupt nichts zu besichtigen bei uns!".

Einen ausführlichen Bildbericht habe ich in meiner Fotogalerie reisfoto.net online gestellt.

 
 
 
© 2006 - 2025, www.durlach.org ↑ Seitenanfang ↑
 

Template und Design von WebsiteBaker-CMS.de



Das CMS System Websitebaker ist unter der GNU General Public License veröffentlicht. Autor des System ist Ryan Djurovich.